Weiterbildungen

Qualitätssicherung durch Fortbildung

 

März-Fortbildung Propsteikirche in Buchholz

Wenn man denkt, da kommt bestimmt nichts mehr, taucht plötzlich ein Gebäudeensemble auf, mit der Propsteikirche im Mittelpunkt. Oberhalb von Burgbrohl, etwa 2 km von Weiler entfernt, befindet sich die ehemalige Propstei Buchholz, in der die Ahrtalgästeführer herzlich von Herrn Rothbrust und Herrn Lubberich empfangen wurden.
Die im 12. Jahrhundert gegründete Propstei gehörte zur Benediktinerabtei Gladbach, die diese dort in der Nähe von Weinbergen an den Hängen des Gleestals im romanischen Stil errichtet hatte. Im Laufe der Jahrhunderte konnte der Kirchenbau in seiner ganzen Größe nicht mehr unterhalten werden, so dass z. B. nach dem Dreißigjährigen Krieg das westliche Langhaus abgebrochen wurde und die verbleibende Öffnung mit einer barocken Fassade geschlossen wurde.
Im Zuge der Säkularisation durch die Franzosen wurde die Propstei 1802 aufgehoben und die Gebäude wurden verkauft. Die Kirche wurde danach als Scheune genutzt. In der Silvesternacht 1951 zerstörte ein Blitzschlag das Dach. Der daraus entstandene Brand verursachte verheerende Schäden an dem Bauwerk. Erst 1984 wurde das Gotteshaus aus seinem Dornröschenschlaf geweckt. Der Förderverein Propstei Buchholz hatte sich auf die Fahnen geschrieben, die Kirche wieder aufzubauen und sie für kulturelle Veranstaltungen zu nutzen.
Die Gästeführer konnten sich ein Bild vom Fortschritt der Bauarbeiten machen. Mittlerweile wird die Kirche für verschiedenste Veranstaltungen genutzt. Voller Stolz berichteten die beiden Gastgeber von Konzerten und Weinproben. Auch für 2018 ist wieder ein abwechslungsreiches Programm geplant.
Mit dem Versprechen, bei zukünftigen Bustouren durch die Eifel auch eine Besichtigung der Propsteikirche in Erwägung zu ziehen, bedankten sich die Ahrtalgästeführer für ihren Besuch.

Marina Zille
Beisitzerin für Öffentlichkeitsarbeit

25.03.2018

 

 

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