Weiterbildungen

Qualitätssicherung durch Fortbildung

Ahrtal-Gästeführer erkunden Bad Breisig am 16.10.2014


Ort : Bad Breisig
Dauer :18:30 Uhr – 21:00 Uhr
Durchführung: Marina Zille und Andrea Meyer

Für die Oktober-Fortbildung des Vereins Ahrtal-Gästeführer hatten sich diesmal sachkundige Gästeführerinnen aus den eigenen Reihen gefunden: die beiden Vereinsmitglieder Marina Zille und Andrea Meyer führten ihre Kolleginnen und Kollegen kompetent und kurzweilig durch die reizvolle Quellenstadt Bad Breisig. Zur Einführung gab es einen kurzen Abriss zur Geschichte von Bad Breisig, ehe dann mit einer Besichtigung der katholischen Kirche St. Marien gestartet wurde. Weiter ging es über die Römerthermen, bei der die Probe der Geyr-Quelle natürlich nicht fehlen durfte, zur alten Komturei des Templerordens, zum Kapellchen der Franziskanerinnen und mitten hinein in den Kurpark. Die Entwicklung des Kurwesens und der damit einhergehenden Infrastruktur wie z.B. Bau des Badehauses und des Kurhauses, von dem heute nur noch der alte Grundstein zeugt, bildeten hier die Schwerpunkte. Anschließend machte die Gruppe Halt am alten Rathaus. Das markante Gebäude befindet sich heute in Privatbesitzt. Beim Mausoleum des Kölner Hutfabrikanten Albert Mertés staunten die Gästeführer nicht schlecht, als sie erfuhren, dass dieses aufwändige Gebäude vom Kölner Architekten Oscar Schütz entworfen wurde, der auch das Kurhaus von Bad Neuenahr und die Adler-Apotheke in Bad Neuenahr geplant hatte. Durch die malerischen Winkel der historischen Biergasse mit Schultheißenhaus ging es zuletzt hinab an den Rhein, wo die belebte Uferpromenade und das Alte Zollhaus den Abschluss der Führung bildeten. Aber auch was nicht besichtigt werden konnte, weil entweder nicht mehr vorhanden oder zu weit entfernt, wurde bei der anschließenden Nachbesprechung mit Hilfe von anschaulichem Bild- und Textmaterial vorgestellt und den Gästeführern zugänglich gemacht: das ehemalige Kurhaus, Burg Rheineck und auch Schloss Arenfels. Letzteres gehört natürlich nicht zu Bad Breisig, prägt aber die Stadt durch seine schöne Anmutung auf der anderen Rheinseite.